15. November 2017 – mein Traum ist wahr! Ich sitze in der Sonne auf einer fantastischen Malediveninsel. Türkisblaues Meer schwappt träge an den weißen Traumstrand. Meine Füße spielen mit dem feinen Zaubersand. In meiner Hand mein Smartphone, aus dem eine Nachricht nach der anderen über den Schneeeinbruch in Deutschland quillt. Minus ein Grad – Schneematsch – und jeder Schreiber der Mails jammert, wie gut ich’s hätte. Stimmt mir geht’s fantastisch.

„Das  ist eben ein Traumurlaub“ postet Thomas  wehmütig:  Ich schreibe ihm zurück: „Nein – ich habe meinen Traum wahr gemacht.“ Thomas versteht nicht recht, was ich meine – und ich kann es gut nachvollziehen, denn ich dachte früher genau wie er.  Gedanken, wie:“… das ist ja viel zu teuer“ oder: „… das schaffst du doch nie“, oder meine Angst vor dem langen Flug ließen meinen Herzenswunsch, genau diese Reise, meinen Traumurlaub zu machen, als völlig irrsinnige Illusion abhaken.

Aber das Herz klopfte immer wieder an und sagte:“ Ich will da hin!!!“

Der innere Schweinehund hielt dagegen: „Du spinnst!… Schon mal vom Glück geträumt – hä?“

Das Herz zog sich erst mal schmollend zurück. Aber es wäre nicht mein Herz, wenn es nicht still und heimlich geplant hätte. Fleißig und mit Liebe zum Detail machte es sich daran, mit super guter Arbeit, super gutes Geld zu verdienen. Zu Unnötigem und Unwesentlichem sagte es: „Nein.“ Denn das Ziel, diese herrlichen Farben hier zu genießen, produzierte so eine mächtige Vorfreude, dass mein Herz innerlich schon hüpfte und in die Hände klatschte.

Der Schweinehund motze aus seiner Hängematte: „Das schaffst du doch nie“.

Bibbernd und entmutigt hockte das Herz in der Ecke. Da meldete sich endlich das in den letzten Jahren gut trainierte Gehirn und sagte: „Nu bleib mal dran! Du hast schon ganz anderes geschafft … und dieser ‚Du schaffst es nicht‘- Gedanke ist doch auch nur ein Gedanke! Mehr nicht!“

Also blieb das Herz dran, an dem großen Wunsch, an dem, was das Leben schön und reich macht.

Natürlich gab es große Hürden zu nehmen, nicht zuletzt die, dass mein Mann nach Thüringen wandern wollte, oder die, das meine Mutti sorgenvoll sagte:“ Das kannste doch nicht machen!“

Logisch, jeder gab mir zu meinem Traum das mit auf den Weg, was er dachte.

Es trotz allem gemacht zu haben,  jetzt hier zu sitzen und diese herrliche Natur zu bestaunen, das Meer rauschen zu hören und mich vom Türkisblau des Ozeans verzaubern lassen – das hat mich unendlich glücklich gemacht. Ich fühle die unsägliche Freude in jeder Sekunde und mit jedem neuen Blick in dieses Paradies.

Ich habe mir meinen Herzenswunsch erfüllt. Ich habe Eindrücke gesammelt, die ich noch in mir trage, wenn ich als Oma meinen Enkeln beim Leben zuschaue und die mich auch dann noch zufrieden und glücklich schmunzeln lassen.

Ich fühle mich fantastisch. Die Sonne wärmt mich, ich tanke meine Batterien voll auf, damit ich mit frischem Elan und mit glücklichem Herzen wieder zu Hause ankomme und das mit Dir teilen kann. Das hier, dieses kostbare Lebensgefühl:

Ich wünsche Dir, dass du deine Träume lebst.

Katja Gruschwitz – dein Reisecoach aus der SommerSonne, deinem Reisebüro

Ps: ich danke Petra Lehner von PetraLehner.com für die Inspiration zu diesem Beitrag.

und wenn dein Herz dir jetzt grad heimlich was flüstert, dann schreib es mir hier in die Kommentare